Veronika Wilhelm
Veronika Wilhelm ist Cellistin mit ungarischen Wurzeln. In Schwerin geboren, erhielt sie im Alter von fünf Jahren ihren ersten Cellounterricht. 1987 folgte das Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Klasse von Prof. Josef Schwab. Dem Diplom als Orchestermusikerin folgte ein Aufbaustudium zum Konzertexamen, das sie 1994 „mit Auszeichnung“ abschloss. Sie war Stipendiatin mehrerer Kultur- und Orchesterstiftungen sowie erfolgreiche Teilnehmerin an verschiedenen Musikwettbewerben. Im Anschluss an das Studium 1994 erhielt sie einen Lehrauftrag für Violoncello an der Musikhochschule „Hanns Eisler“. Zugleich war sie Cellistin beim Deutschen Symphonie-Orchester (ehem. RSO) Berlin. Seit der Spielzeit 1996/97 ist sie als Solocellistin am Gewandhausorchester in Leipzig engagiert und musiziert auch im Gewandhausoktett. Seit 2000 ist sie Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Sie war Jurorin des Deutschen Musikinstrumentenpreises. Ihre pädagogische Arbeit setzt sie seit 1997 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT) fort und ist außerdem Mentorin der Orchesterakademie des Gewandhausorchesters in Zusammenarbeit mit der HMT. Im Mai 2008 erfolgte die Ernennung zur Honorarprofessorin. Wilhelm spielt auf einem Violoncello von Giovanni Grancino aus dem Jahre 1700, welches dem Gewandhaus zu Leipzig gehört.