Enrique Ugarte

Geboren in Tolosa, Baskenland, spielte Enrique Ugarte bereits mit vier Jahren Akkordeon. Im Alter von sechs Jahren komponierte er sein erstes Lied, mit sieben Jahren gab er sein erstes öffentliches Konzert vor 1.500 Zuhörern. Enrique Ugarte studierte Akkordeon, Oboe und Komposition am „Conservatorio Superior de Música“ von San Sebastián. Danach folgte ein Studium der Komposition an der Musikhochschule München (Abschluss Meisterklasse). Das Dirigieren erlernte er bei Sergiu Celibidache in München und Mainz sowie bei Ernst Schelle in Frankreich. Heute arbeitet der Maestro mit weltweit renommierten Orchestern wie dem Baskischen Nationalorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der NDR Radio Philharmonie oder dem WDR Funkhausorchester. Er konzertiert als Dirigent und Akkordeonist in den größten Konzertsälen Europas, der Berliner, Münchner oder Kölner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und vielen weiteren. Ugarte trat mit Künstlern wie Chick Corea, Giora Feidman oder Till Brönner auf und war in vielen Fernseh- und Radiosendungen in Deutschland, Spanien und Russland zu Gast. Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren sein umfangreiches Schaffen. Er orchestrierte mehr als 60 nationale und internationale Film-Soundtracks wie „Das Wunder von Bern“, „Die Päpstin“, und arbeitet in verschiedenen Projekten als Orchestrator und Dirigent. Von 2003 bis 2006 war er musikalischer Leiter der Schlossfestspiele Ettlingen. Im Rahmen der Uraufführung des Werkes „Music of the Spheres“ von und mit Mike Oldfield dirigierte er das Baskische Nationalorchester.