Monika Baumgartner
Die geborene Münchnerin Monika Baumgartner kam mit 18 Jahren auf die bekannte Otto-Falckenberg-Schule in München. 1972 holte sie Jürgen Flimm sofort nach ihrem Abschluss an das Nationaltheater Mannheim, wo sie von 1972 bis 77 engagiert war. Monika Baumgartners Heimweh nach München wurde noch ein Jahr am Thalia-Theater Hamburg „gepflegt“, aber dann ging es endlich zurück nach München, sie bekam ihr erstes Fernsehangebot als Tochter von Walter Sedlmeier im „Millionenbauer“. Danach folgten weitere Fernsehfilme wie z. B. „Franziska von Reventlow“, bei dem sie den Regisseur Rainer Wolffhardt kennenlernte. Mit ihm drehte sie 1981 die Titelrolle des Zweiteilers „Die Rumpelhanni“ – Monika Baumgartners Durchbruch.Es folgten Fernsehspiele wie „Der Gast“, „Unser Mann am Südpol“ und Serien wie „Unsere schönsten Jahre“ oder „Rosowski“. 1983 folgte ein zweijähriges Engagement an den Münchner Kammerspielen, wo ihre Arbeit mit Franz Xaver Kroetz begann. Für ihre Rolle als Tochter in der Uraufführung seines „Bauern sterben“ wurde sie mit dem tz-Rosenstrauß des Jahres als beste Theaterschauspielerin ausgezeichnet. Monika Baumgartner war in verschiedenen Kinofilmen zu sehen wie Der Superstau“, „Die Chinesen kommen“ oder „Keiner weint mir nach“ von Joseph Vilsmeier, in Fernsehserien wie „Cafe Meineid“, „Air Albatros“, „Solange es die Liebe gibt“, als Gast in mehreren „Derrick“, „Der Alte“, „Der Fahnder“ oder „Siska“. 1996 bekam sie für den Fernsehfilm Sau sticht“ den Bayerischen Fernsehpreis verliehen.Seit 1998 arbeitet Monika Baumgartner auch als Regisseurin: Für den Bayerischen Rundfunk hat sie „Die Ehrabschneider“ inszeniert und anschließend am Nationaltheater Mannheim von Peter Turrini „Eine Liebe in Madagaskar“. Bis heute ist sie regelmäßig in der Alten Münze München, am Volkstheater München, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel, in der Komödie am Max II in München und immer wieder im Fernsehen zu sehen.