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Rainer Goernemann

Rainer Goernemann
Geboren und aufgewachsen in Hamburg bekam Rainer Goernemann nach seiner Ausbildung an der Schauspielschule Hildburg Frese sein erstes Engagement 1972 am Hamburger Schauspielhaus als Schauspieler und Regieassistent von Claus Peymann. Nach zwei Jahren wechselte er an das Stadttheater Bremerhaven. Danach folgten viele weitere Engagements an namhaften Bühnen wie der Volksbühne Berlin, dem Staatstheater Mannheim, dem Residenztheater München und dem Ernst Deutsch Theater Hamburg.Zu seinen bedeutenden Rollen zählen 'Trovimov' in „Der Kirschgarten“, Regie Liviu Ciulei/Stadttheater Essen, 'Karl Heinz' in „Die Frau von Kauenhofen“, Regie Hartmut Lange/Schauspielhaus, 'Graf Appiani' in „ Emilia Galotti“, Regie Thomas Langhoff/Kammerspiele München und 'Cliff Bradshaw' in „Cabaret“, Regie Jerome Savary/Düsseldorfer Schauspielhaus. Den Preis für die „beste Tourneeproduktion“ erhielt Goernemann 2001 im Ensemble „Top Dogs“, 2010 wurde „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ mit ihm in einer Doppelrolle dafür nominiert.In der Zeit seiner ersten Theaterengagements spielte er seine erste Hauptrolle in einer 13-teiligen Fernsehserie und drehte zwei Kinofilme. Vor allem wurde er bekannt durch den 'Leo Gontrau' im Trotzkopf. Seither arbeitet er als Schauspieler kontinuierlich fürs Fernsehen in Filmen und TV-Folgen wie „Dein tödliches Lächeln“, „Das Bombenspiel“, „Eine einzige Tablette“, „Frau Böhm sagt nein“, „Das Traumschiff“, „Tatort“, „Wilsberg“, „Der Fahnder“. Als Darsteller außergewöhnlicher Charaktere kennt man ihn aus TV-Serien wie „Fest im Sattel“, „Hagedorns Tochter“, „Unsere Schule ist die Beste“, „Hinter Gittern“, „Verbotene Liebe“.Um seine künstlerische Arbeit zu verbessern, studierte er Pantomime bei Marcel Marceau, Gesang bei Prof. Margret Langen und Schauspieltechnik bei Lee Strassberg und Dominic de Fazio. Als Regisseur inszenierte er die deutsche Erstaufführung „Frische Luft“ von Ben Elton.In den letzten Jahren macht Goernemann neben pädagogischen Arbeiten an Schulen und Instituten verstärkt eigene Soloprogramme und ist mit Gastspielen wie „Heine ein Mensch“, „Der Amokläufer von Stefan Zweig“ und „Die Sanfte von Dostojewski“ erfolgreich unterwegs. Mit seiner besonders einprägsamen und berührenden Stimme schlägt er einen weiteren Weg als Sprecher und Rezitator ein. „Liebesbriefe deutscher Komponisten“ ist der Anfang einer Reihe von „Music and Voice“ Programmen nach eigener Idee und Konzeption.